Kirche Kleinhain

Pfarrer: Mag. Leopold Klenkhart

Um 1250 gehörte die Kirche von Heun (Hain) zum Hochstift Passau. Im Zuge der Kirchenreform von Kaiser Joseph II. wurde am 01. November 1783 die Kirche zu Hain zu einer Pfarrkirche erhoben und dem Stifte Herzogenburg inkorporiert. Im Jahre 1827 wurde die Kirche innen vollständig renoviert. 1920 wurde die Enthüllung des Kriegerdenkmales vorgenommen. Im Jahre 1931 bekam die Pfarrkirche eine neue Turmuhr. Am 16. April 1945 kamen um 5 Uhr früh die Russen nach Kleinhain. Sie brachen in den Pfarrhof ein und raubten dem Pfarrer (Felix Ernst) alles, was nicht niet- u. nagelfest war. Im Mai 1945 mußte der den Pfarrhof sogar verlassen, da er von den Russen beschlagnahmt wurde.

Die Pfarrkirche "Zur Unbefleckten Empfängnis" is eine gotische, dreischiffige, kreuzrippengewölbte Pfeilerbasilika mit wuchtigem Westturm und einem etwas jüngeren zweijochigen Chorbau. Ein zweijochiger Hauptchor mit verhältnismäßig tief herabgezogenen Gewölben und drei figuralen Schlußsteinen zeichnen diese Kirche aus. Der barocke Hochaltar ist aus rotem Marmor (1713). Erwähnenswert sind auch noch die vier Grabsteine, die sich in der Kirche befinden und die beiden barocken Seitenaltäre. Die 14 Kreuzwegbilder, 1822 von der Pfarre Hain angekauft, schmücken dieses Gotteshaus. Die ornamentalen Glasgemäldefenster stammen aus dem Jahre 1906 und die einmanualige Orgel mit acht Registern von Franz Capek, Krems, wurde 1988 durch eine der Fa. Allgäuer ersetzt.  Sie wurde 1919 umgebaut und 1971 von G. Hradetzky von Krems restauriert. 1931 wurde ein neues Uhrwerk installiert. Heute besitzt die Pfarrkirche Hain 4 Glocken.

Link zur Pfarre Hain: http://pfarre.kirche.at/hain

Fotos: http://picasaweb.google.com/Pfarre.Hain

 


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